Frankreich: Messerattacke in Hochsicherheitsgefängnis – Angreifer verletzt Aufseher und verschanzt sich

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In einem Hochsicherheitsgefängnis in Condé-sur-Sarthe bei Alençon in der Normandie hat ein Gefangener – der als „radikalisiert“ eingestuft wurde – zwei Beamte mit einem Messer schwer verletzt. Der Angreifer verschanzte sich dann mit seiner Lebensgefährtin im Familienbereich der Justizvollzugsanstalt.

Die Attacke fand um 9 Uhr 45 am Dienstagmorgen statt. Doch auch Stunden später hatte der Gefangene nicht aufgegeben.

Die Justizvollzugsbeamten waren im Gesicht und an der Brust verletzt worden. Beide sollen laut einem Gewerkschaftsvertreter etwa 30 Jahre alt sein.

Spezialeinheiten der Sicherheitskräfte Eris und RAID wurden nach Alencon geschickt. Auch Frankreichs oberster Ermittlungsrichter in Terrorfragen, Rémy Heitz, reiste von Paris in die Normandie.

„Es gibt keinen Zweifel am terroristischen Hintergrund dieser Attacke“, erklärte die französische Justizministerin Nicole Belloubet.

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