Während Trump Soldaten an die Grenze zur Abschreckung schickt, diskutiert die Stadtverordnetenversammlung in Bremen über einen Antrag des Einzelstadtverordneten Dr. Milchert, der eine Flüchtlingsroute übers Meer aus Westafrika nach Bremerhaven schaffen will. Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis ein Politiker die Initiative ergreift, um die Goldstücke direkt aus Afrika abzuholen, kann nicht angehen, dass der Shuttle-Service übers Mittelmeer ins Stocken gerät und damit der Nachschub nachlässt.
Der UN-Migrationspakt ist noch nicht unterschrieben, aber die Planungen für den Massentransport geistern schon in den Hirnen der politisch Verantwortlichen.
Der Bremerhavener Abgeordnete der BIW (Bürger in Wut), Jan Timke, berichtet auf Facebook:
Auf der heutigen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung (StVV) wird beigefügter Antrag des Einzelstadtverordneten Dr. Milchert behandelt (AT 31/2018):
„Die Stadtverordnetenversammlung begrüßt alle Bestrebungen, die Flüchtlingshilfe humaner zu gestalten. Der Magistrat wird aufgefordert zu prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, unsere maritime Infrastruktur, bzw. den Überseehafen der Stadt Bremen zu nutzten, um regelmäßig Schiffe nach Westafrika zu schicken, die dort auf Ausreise drängenden Menschen abholen. Der Magistrat wird außerdem aufgefordert, Gespräche mit dem Bundesland Bremen, der Bundesregierung und der Europäischen Union zu suchen, um ein modernes menschengerechtes Flüchtlingsmanagement aufzubauen.“
Die Stadtverordneten der Wählervereinigung BÜRGER IN WUT (BIW) werden auch diesen Antrag ablehnen! Es wird eine spannende Diskussion erwartet. Die Sitzung beginnt um 14:30 Uhr und ist öffentlich. Sitzungsort: Ella Kappenberg Saal im Friedrich-Schiller-Haus, Lloydstraße 15.
Zum Ursprungsantrag von Grünen und Linken „Aus Seenot gerettete Geflüchtete in Bremerhaven aufnehmen“ geht‘s hier: https://www.facebook.com/Bremerhaven.zuerst/posts/2055907887794649