Bremen: Gekaufte Vaterschaften – so sichern sich Migrantinnen das Aufenthaltsrecht

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Symbolbild

Frauen vorwiegend aus asiatischen und afrikanischen Ländern sollen bis zu 5.000 Euro bezahlen, damit ein deutscher Mann die Vaterschaft ihres Kindes anerkennt und damit das Aufenthaltsrecht für Mutter und Kind zu sichern.  Scheinvaterschaft, dazu werden offenbar mittellose Männer ausgesucht, ob Hartz-IV-Bezieher oder Obdachlose, die sich darauf einlassen und sich für den Dienst bezahlen lassen. Da bei den Mittellosen ohnehin nichts zu holen ist, müssen sie auch keine Unterhaltsansprüche fürchten, dafür springt der Steuerzahler ein.

An einen solchen Missbrauch dachte wohl der Gesetzgeber nicht, als er die Vaterschaftsanerkennung juristisch regelte, dass jemand ein fremdes Kind als eigenes anerkennen könnte und damit Tür und Tor für Lug und Trug geöffnet sind, obendrein den Behörden die Hände gebunden sind, um diesen Mis haben wenig Möglichkeiten, um den Missbrauch zu bekämpfen.

Weser Kurier berichtet:

Nach Auskunft der Bremer Ausländerbehörde haben in der Vergangenheit einzelne Männer bis zu 14 Vaterschaften anerkannt und dafür bis zu 5000 Euro pro Kind kassiert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt zurzeit in weiteren Fällen. Die Frauen und Kinder wohnten nicht nur in Bremen, sondern auch in anderen Städten und Gemeinden. Mitarbeiter des Jobcenters in Vegesack und Nordbremer Flüchtlingsbetreuer haben inzwischen den Verdacht, dass es sich um einen groß angelegten Betrug handeln könnte.

Die Masche ist einfach: Ein paar Tausend Euro, eine Unterschrift und das Kind hat rechtlich einen deutschen Vater und die Mutter wird nicht abgeschoben: Für Frauen aus vielen asiatischen und afrikanischen Ländern soll dies zurzeit die sicherste Methode sein, ein Bleiberecht zu erhalten. Nach Paragraf 28 des Aufenthaltsgesetzes bekommt die Mutter eine Aufenthaltserlaubnis zur Ausübung der Personensorge. Das Aufenthaltsrecht der Frau entsteht bereits mit der Geburt des Kindes: „Die Mutter mit dem Kind zieht dann hierher, aber nicht zum Vater“, so die Beobachtung eines Mitarbeiters aus dem Jobcenter in Vegesack.

„Es kommen Frauen hierher, die circa sechs Wochen vor der Entbindung sind. Die sind dann in Mutterschutz und können nicht abgeschoben werden. Sie kriegen eine automatische Duldung. Sie sagen dann, der Papa ist Deutscher. Wir sehen diese Papas aber nicht“, berichtet eine Flüchtlingshelferin eines Nordbremer Übergangswohnheims. Wer nachfragt, bekommt nur eine stereotype Antwort: „Wir sind wegen der Väter unserer Babys hier“, sagt eine Frau aus Afrika. Weiterlesen auf Weser Kurier

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