Ausgerechnet Merkels Bückling – Spahn: „Thema Migration wird von uns seit 2015 weitgehend ignoriert“

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Fast alle CDU-Politiker gehörten zu der Merkel-hörigen Entourage, die 16 Jahre lang Merkels Entscheidungen als kritiklose Claqueure mitgetragen haben. Seit dem Wahlausgang am vergangenen Sonntag ist das Kind (die CDU) in den Brunnen gefallen, nun wagen sich die Vasallen des Merkel-Systems mutig aus der Deckung und kriechen scheinheilig aus dem Ja-Sager-Sumpf, um an der Jagd zur Verteilung der neuen Pöstchen nicht den Anschluss zu verlieren und sich an die Spitze der Erneuerungsbewegung zu setzen.

Auch der Bückling Jens Spahn, ein Paradebeispiel vom Wolf im Schafspelz (Pharmalobbyist), gekrönt von Inkompetenz und unzähligen Misserfolgen, spuckt jetzt große Töne und bringt sich als neue Führungslichtgestalt ins Spiel. Der Merkel-Getreue versucht eine Kehrtwendung einzuleiten und entdeckt ein wichtigstes Thema der Deutschen, das im Wahlkampf überhaupt nicht im Mittelpunkt stand.

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Parteivize und Gesundheitsminister Jens Spahn (41) ging mit Laschet im Interview mit der WELT am SONNTAG ins Gericht: „Dass im Wahlkampf Fehler passiert sind und unser Spitzenkandidat nicht richtig gezogen hat, kann niemand leugnen. Allein das hat viele Prozente gekostet.“

Außerdem attestierte der CDU-Vize seiner Partei große inhaltliche Schwächen. Dass die Union die Flüchtlingspolitik aus dem Wahlkampf heraushielt, bezeichnete er als „Trugschluss“.

Spahn: „Das Thema Migration wird von uns seit 2015 weitgehend ignoriert, ohne dass es in der Sache ansatzweise gelöst wäre. Jeden Tag kommen Tausende in die EU, und wenn sie dort sind, sehr oft nach Deutschland. Was auch mit unserem Sozialsystem zu tun hat.“

Die dadurch entstehenden Belastungen „bekommt die Bevölkerung doch mit“, so Spahn weiter. „Und wir haben schreckliche Beispiele nicht gelungener Integration bis hin zu Mordfällen. Das Thema bewegt sehr viele Bürgerinnen und Bürger. Und solange wir es ignorieren, lähmt es uns.“

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